Feriencamps mit dem Kletterturm Gschwendt
Ferienzeit ist gleich Klettercamp Zeit! In beinahe jeden Schulferien fahren wir mit bis zu acht Kindern und Jugendlichen ins Feriencamp. Erfahrt in diesem Beitrag, welche Klettercamps wir anbieten und was die Voraussetzungen für eine Teilnahme sind.
Ob an Fasching, Ostern, Pfingsten oder in den Sommerferien: Wir lieben Kletter- und Bouldercamps! Das ist DIE Gelegenheit, um sich für eine Woche intensiv mit dem Kletter- Bouldersport auseinander zu setzen.
Kletter- oder Bouldercamp – was ist der Unterschied?
Wir haben unterschiedliche Ausflugsziele, bei denen wir nur bouldern oder auch klettern. Bouldern alleine ist meist in einer Halle. Wenn wir an den Fels gehen, ist bouldern und klettern möglich.
Bouldern in der Halle in Dresden
Seit Jahren fahren wir mindestens einmal im Jahr nach Dresden, meistens jedoch sogar zwei Mal. In Dresden gehen wir eine knappe Woche lang bouldern und erarbeiten uns neue Routen, Techniken und lernen uns ganz nebenbei auf eine andere Art und Weise kennen, als während der Klettergruppen.
Spaß steht an erster Stelle: In dieser Woche erleben wir beim Bouldern viel miteinander, aber auch vor und nach dem Sport wird es immer lustig. In der Boulderhalle geht es um selbstständiges, aber auch gemeinsames Erarbeiten von Routen. Wir erweitern Fähigkeiten, dehnen persönliche Grenzen und überwinden zusammen Schwierigkeiten.
Damit diese Tage in der Halle super verlaufen, lernen unsere Kids Struktur: In der Früh aufstehen, Tasche mit allen nötigen Utensilien packen, Brotzeit selber zubereiten, Getränk vorbereiten und auch natürlich genug frühstücken. Gewöhnlich sind wir den ganzen Tag in der Boulderhalle, deshalb ist eine gute Vorbereitung wichtig.
Wir können versichern: In dieser Woche werden die Kinder selbstständiger, selbstverständlich mit der Unterstützung von uns!
Nach dem Bouldern gibt es Abendessen und oft noch Gesellschaftsspiele, bei denen es immer lustig wird.
Meistens fahren wir zwei Mal im Jahr nach Dresden: Die Anfänger, ab 8 Jahren, fahren in ein Camp, das sind meistens noch jüngere Teilnehmer. Die Fortgeschrittenen fahren mit uns separat in ein eigenes Camp. Wir machen gerne diese Aufteilung, da so die Bedürfnisse erfüllt werden können, beim Bouldern, aber auch bei den Vorbereitungen und in der Unterstützung.
Klettern und Bouldern am Fels
Draußen in der Natur klettert es sich ganz anders, als in der Halle. Die meisten Griffe in einer Kletter- und Boulderhalle bestehen aus Plastik. Nicht so in der Natur! Hier klettern und bouldern wir direkt am Felsen. Wind, Regen, Sonnenschein: Diese Einflüsse machen unsere Klettererfahrungen ebenfalls ganz besonders.
Dieses Klettercamp ist ganz anders, als der normale Alltag. Die Herausforderungen des Felsens bringen unsere Teenies ein großes Stück voran. In dieser Woche sind Selbstständigkeit und Selbstüberwindung ein großes Thema, neben Abenteuern, Eis essen und nächtlichen Spaziergängen.
Auch dieses Camp bieten wir in der Regel zwei Mal im Jahr an: Für Anfänger und Fortgeschrittene. Das Mindestalter für dieses Klettercamp ist 12 Jahre. Der Grund dafür ist, dass die Teenies hier mehr Freiraum bekommen, auch mal ohne Erwachsene Eis essen gehen und wesentlich selbstständiger sein müssen, als im Bouldercamp in der Halle.
Voraussetzungen für die Teilnahme an Feriencamps
Die wichtigste Voraussetzung für ein Feriencamp ist, dass das Kind oder der Teenie regelmäßig ins Klettertraining kommt. Uns ist es wichtig, dass jeder bereits mit Grundfähigkeiten ins Camp geht und vor allem im Training ist.
Das bedeutet nicht, dass jeder Teilnehmer sehr gute Kletterkenntnisse- und fähigkeiten haben muss, im Gegenteil. Die Kids lernen in solch einem Camp extrem viel dazu und haben meistens einen großen Entwicklungsschub. Dennoch sollen sie bereits Übung haben.
In den Klettergruppen zeigen die Kids und Teenies uns auch, wie sie sich sozial verhalten und integrieren können. Dementsprechend entscheiden wir, ob sie in das jeweilige Camp passen oder nicht. Denn uns ist es wichtig, dass die Persönlichkeiten der Kinder zueinander passen und sich möglichst alle gut fühlen.
Kinder, die in den Klettergruppen nicht auf die Trainer hören und den grundlegenden Strukturen nicht folgen können oder wollen, nehmen wir nicht mit ins Feriencamp.
Mindestalter für die Feriencamps
Je nach Kletter- und Bouldercamp haben wir ein unterschiedliches Mindestalter festgelegt: Unsere Boulderanfänger dürfen bereits ab 8 Jahren ins Camp. Felskletterer nehmen wir erst ab 12 Jahren mit.
Wie gefährlich ist das Kletter- und Bouldercamp?
So wie in jeder Sportart, gibt es auch beim Bouldern und Klettern Risiken. Bereits in den Klettergruppen im Kletterturm Gschwendt erklären wir wieder und wieder die Regeln, die die Grundlage für ein sicheres Erlebnis ebnen. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass die Teilnehmer der Kletter- und Bouldercamps regelmäßig ins Training kommen.
Zum einen wollen wir das Wissen vermitteln, zum anderen aber auch sichergehen, dass die Kids und Teenager genau wissen, was sie tun und wie sie sich verhalten sollen, damit Risiken gemindert werden.
Nichts desto trotz steht auf der Packliste immer die Krankenkarte. Denn nicht alle Situationen können wir vermeiden, selbst mit viel Vorbereitung.